Von einem Dienst und Zukunftsperspektiven

Die Sommerferien sind zu Ende. Das hat man wahrscheinlich – genauso wie das Sommerloch – in noch keinem Dienst in dem Ausmaß bemerkt, wie dieses Jahr. Schon den ganzen Montag ist die Notaufnahme tagsüber komplett überfüllt und ich ahne schon Böses, als ich die Liste der Patienten in der ZNA immer wieder aktualisiere in der Hoffnung, dass die Anzahl der Patienten doch mal abnehmen möge. Als ich schon etwas früher als ich eigentlich müsste in die ZNA rase, um vielleicht schon etwas eher anfangen zu können Ordnung ins Chaos zu bringen, sind noch viele Patienten, die keine absoluten Notfälle sind nicht mal gesehen und wenn man so anfängt, dann weiß man schon, dass man die ganze Nacht der Zeit hinterher arbeiten wird. Es ist schon irgendwann etwas später. Ein Patient, der immer noch draußen wartet, wird herein geholt. Und dann trifft mich doch ein bisschen der Schlag. Er sieht exakt aus, wie der verstorbene Freund. Wie aus dem Gesicht geschnitten. Ich achte genau auf seine ...