Reisetagebuch #2 Von alten Freunden und Therapie
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Freitagmorgen. Ich habe endlich mal wieder zumindest sieben Stunden geschlafen. Und trotzdem spüre ich die Müdigkeit und die Erschöpfung der letzten Tage in den Knochen. Es braucht eine Weile, bis ich wach bin. Ein altes Flattern. Termin bei der alten, bei der ersten Therapeutin. Es ist so viel passiert die letzten Wochen; obwohl ich ein Konzept mit den wichtigsten Themen habe, wird es unmöglich sein, das alles anzusprechen. Ich schlürfe einen Kaffee, esse einen Joghurt dazu, mache mich fertig und setze mich ins Auto. Ich fahre die ganz alte Strecke. Die Strecke, die ich bis nach dem Physikum jeden Morgen mit meiner Schwester zusammen zur Uni gefahren bin. Und in den acht Jahren hat sich nicht mal die Baustelle auf der Autobahn geändert. Die ist immer noch genau dort, wo sie immer war. Wie viele Nerven wir auf dieser Autobahn, die am Morgen eher zum Parkplatz tendiert, gelassen haben… Hier entlang zu fahren, schafft ein seltsames Beklemmungsgefühl. Es war nicht mehr schön, damals. ...