Von einem Tag im Dienstfrei
Mittwochmittag. Kurz nach halb 1 Uhr mittags. Die Sonne scheint. Und ich bin auf dem Weg um die Burgmauer. In der Hand einen Kaffee, den ich zu Hause noch schnell gekocht habe. Ich spüre den Anflug von Frühling. Höre die Menschen, die auch den Morgen in der Stadt verbringen. Und ich nehme ein bisschen Glück in mir wahr. Dort in diesem Moment. Und ich bemerke, dass es aktuell nur noch selten mal „Hallo“ sagt. Und, wie sehr ich es vermisse. Ich setze mich auf eine Bank, nehme bewusst wahr, wie der Kaffee meine Hände wärmt und spüre bewusst die Sonne auf meinem Gesicht. Ein kleiner, ganz großer Moment *** Die Nacht war für einen Psychosomatik – Dienst gar nicht mal so ruhig. Eine Patientin hatte noch ein bisschen Herzklabaster, der noch abgeklärt werden musste. Da die Herzenzyme leider ewig gebraucht haben, konnte ich mich dann auch nicht hinlegen. Aber ein paar Stunden, drei oder vier, konnte ich dann doch noch zusammen kratzen. Und die reichen zumindest für den Morgen. Zu Hause ha...