Vom Urlaub und der Stille
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Ich glaube, wenn ich über die letzten Tage schreiben müsste, dann würde ich sagen: Wir haben viel entspannt, wir waren auf dem Lieblingsberg, wir sind still durch den Regen gelaufen, haben den Kerzen beim Brennen zugeschaut, in der Badewanne gelegen und uns gegenseitig ein Buch vorgelesen. Und wenn mich jemand fragen würde, ob es gut war, dann wüsste ich es nicht. Weil die Resonanz fehlt. Weil es kein gut und kein schlecht gibt, kein wollen oder nicht – wollen. Weil es einfach nur unendliche Leere und sehr viel Traurigkeit gibt. Sehr viel Anlehnen an das was war, sehr viel Angst vor dem, was kommen wird. Das Gefühl von ganz tiefer Einsamkeit, obwohl ich sehr offensichtlich nicht alleine bin. Die Atempause von Urlaub hat sich eher weniger wie Urlaub angefühlt. Sondern viel eher wie Überleben. Vier Tage hat es gedauert, bis ich dem Freund davon irgendetwas erzählen konnte. Oder… - erzählt habe ich es gar nicht. Es war eher so, dass ich gemerkt habe, dass ich jetzt dringend mal kurz Zeit ...