Labor - Giraffe



„Mondkind brauchst Du eine Giraffe?“, ruft der MTA durchs Labor.
„Was ist denn nun schon wieder los?“, denke ich, lege die Kopfhörer, die ich in Ermangelung von guter Musik im Radio nicht mehr auf den Ohren, sondern um den Hals gelegt habe zur Seite, stehe auf und gehe einen Raum weiter, in dem sein Schreibtisch steht.

Er hält mir ein kleines Plüschtier vor die Nase.
„Die Kollegin, die letztens gegangen ist, hat gesagt sie braucht es nicht und es hier gelassen. Und ich dachte, ehe es weg geschmissen wird, frage ich Dich.“



Also ziert seit gestern die „Labor – Giraffe“ meine Tasche.
Und mal so nebenbei bemerkt: Auch therapeutisch ist das gar nicht so blöd gedacht. Es gibt ja so Leute, die schleppen immer irgendwelche Gegenstände mit sich herum, die sie in schwierigen Situationen auf andere Gedanken bringen sollen. Es gibt dafür natürlich auch irgendeinen Ausdruck, der mir aber gerade entfallen ist.
Da ich die Giraffe jetzt auf jeden Fall mit dem Labor verknüpfen werde, trage ich jetzt also immer ein Stück Labor mit mir herum. 

Alles Liebe
Mondkind

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