Maulwurf - Zeit
Während mein
Körper sich vergräbt, meine Füße mich nur noch zwischen Bett und Schreibtisch
hin und her tragen und ab und an auch mal in die Küche, obwohl die Vorräte im
Verlauf der Woche immer weniger werden und vermeintlich keine Zeit zum Nachkaufen
ist, läuft mein Geist zur Hochform auf.
Er mag es
nicht eingesperrt zu sein, das Außen nur noch von Innen betrachten zu können,
die mehr und mehr aufkommende Unruhe zu spüren, weil ich mich so wenig bewege,
dass man das im Krankenhaus wohl schon unter Thrombosegefahr verbuchen würde.
Vier Tage
noch, dann habe ich es geschafft, bevor es wenige Tage später wieder losgeht.
Was mein
Hirn in der Zeit zwischen Mitte Dezember und Mitte April so treiben wird? Ich
hoffe, irgendwann wird es mal fertig gedacht haben…
Im Moment
rennen meine Gedanken auf immer und immer wieder denselben Zirkeln, kommen immer
wieder dort vorbei, wo wir schon gewesen sind. Sie wollen präsent sein, gehört
und beachtet werden, sodass ich mittlerweile nach einer Stunde Arbeiten nicht
umhin komme, mich genauso lange den Gedanken zu widmen, sie zu hören, zu
beachten, zu versprechen, dass ich mich nach der Klausur um ihre Bedürfnisse
kümmere.
Erst mal
lernen und Klausur schreiben und dann weiter denken: Nee, wo kämen wir denn da
hin, das wäre ja zu einfach…
Der letzte
Freitag hat etwas los getreten, es sind viele und lange Texte entstanden und
ich habe überlegt den ein oder anderen auf den Blog zu stellen und obwohl
dieser Blog so ziemlich alle Höhen und Tiefen relativ ungefiltert miterlebt… -
aber irgendwie erscheint es mir doch nicht der richtige Rahmen zu sein…
Ich müsste
einfach mal ein paar Dinge klären, aber das muss bis nach der Klausur warten
fürchte ich… leider…
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Ein Bruchteil meiner Lernzettel... |
Mondkind
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