Eine Insel im Sturm

Seit den frühen Morgenstunden.
Seite für Seite durch das Script. In fast schon schwindelerregender Geschwindigkeit. Die Zeit fliegt. Und ich fliege auch.
PC aus, Handy in den Flugmodus und auf den Nachttisch. Ich bin vom Erdboden verschluckt. Das wird auch so bleiben. Bis heute in zwei Wochen der erste Tag nach dem Examen vorbei ist.

Was das Hirn nicht alles leisten kann, wenn es muss.
Plötzlich geht da doch noch was.
Ja, da sind viele Gedanken. Aber etwas im Hintergrund. Und im Moment schaffe ich das, dass sie dort bleiben.
Und scheinbar bleibt der Lernstoff echt hängen. Jedenfalls sind die stichprobenartigen Wiederholungen der letzten Tage gut. Trotz des Chaos. Manchmal staune ich über mich selbst.
Vielleicht… - vielleicht kann es etwas werden.
Vorsichtige Zuversicht.

Vielleicht ist es, weil jetzt alles geklärt ist. Weil in mir gerade nichts mehr auf die Barrikaden gehen muss. Es wird sich nichts ändern an der Situation bis nach dem Examen. Das ist aber auch okay.

Allerdings muss ich keine Angst mehr haben. Vor dem Examen schon – aber nicht mehr vor dem Rest, der mir fast mehr Sorgen gemacht hat, als das Examen selbst – wie die Therapeutin gestern auch so treffend anmerkte.

Nachdem ich so lange nichts aus dem Ort in der Ferne gehört habe, wurde ich ja schon langsam paranoid. Vielleicht ist dem Neuro – Oberdoc irgendetwas passiert und vielleicht kreuzen sich unsere Wege auch nicht mehr, wenn ich zurückkomme? Oder er hat es sich nochmal überlegt, dass er vielleicht doch niemanden in seinem Team haben will, der so kompliziert ist? Man könnte sicher Personal haben, mit dem man weniger um die Ohren hätte, als mit mir. Oder meine psychische Labilität ist aufgefallen, weil ich vielleicht irgendwo einen Zettel, auf dem ich in Eile einen Ambulanztermin vermerkt habe, aus Versehen im Krankenhaus habe liegen lassen und jetzt muss man sich überlegen, ob man eine Mondkind dort haben will?
Am Ende war es natürlich das Naheliegenste. Es geht ihm gut. Er hat viel zu tun, denkt aber an mich.
Damit kann ich leben. Auch wenn ich mich hin und wieder frage, ob der Plan, dass es nach dem Examen mit der viel zitierten Work – life – balance mal etwas besser klappt, aufgehen wird. 12 – Stunden – Arbeitstage scheinen da jetzt an der Tagesordnung zu sein.

Und dann war es auch die Frage, ob ich am Ende nicht dasselbe Desaster nach dem Examen erlebe, wie letztes Jahr. Dass die Familie es doch wieder schafft über mein Tun zu bestimmen und ich in der Ambulanz mich nicht traue zu sagen, dass ich einfach nicht mehr kann, weil dann in der Familie wieder mal eine Bombe platzt.
Aber ich habe es geschafft, meine Bedenken mitzuteilen. Ich weiß auch, dass die Therapeutin meine Sorgen nach dem Examen zusammen zu klappen, sehr ernst nimmt. Immerhin darf ich sie am Morgen danach anrufen. Sie hat mir auch eingebläut, sofort in die Notaufnahme zu fahren, wenn es nicht mehr geht. Und auf meine vorsichtige Anmerkung, dass ich mich das sicher nicht traue, weil ich Angst habe, wieder so verbal überfahren zu werden von wegen: „Sie haben doch gerade Ihr Examen gemacht – was zum Geier wollen Sie hier?“, erklärte sie, dass das jedem Arzt klar sein müsste, dass auch das erfolgreiche Ende eines Studiums eine Krise auslösen kann, insbesondere, wenn man vorher monatelang schon mehr oder weniger auf dem letzten Loch gepfiffen hat und im Hintergrund noch richtig viel um die Ohren hat.
Dass das jedem so klar ist, glaube ich jetzt zwar noch nicht, aber das heißt dann wohl zumindest, dass sie mich ernst nimmt, wenn ich dann da vollkommen desolat erscheinen sollte und dass das zumindest für sie  auch kein Widerspruch ist und mich ein bestandenes Examen nicht dazu verdonnern muss, alles total positiv zu sehen – obwohl es natürlich trotzdem schön wäre, wenn das passiert.

Wenn man theoretisch lernen muss, wie man praktisch einen Patienten systematisch untersucht... 🙈 Ich glaube meine Mitbewohnerin hält mich für etwas schizophren, weil ich hier schon eine Weile Selbstgespräche führe...

Und damit ist im Endeffekt jetzt gerade alles gut. Es wird vielleicht ein Desaster nach dem Examen. Aber dieses Jahr zumindest kontrolliert. Ich muss das nicht alleine machen. Anders als letztes Jahr. Das möchte ich so auch nie wieder erleben müssen.
Ich hoffe einfach, dass jetzt mal ein paar Tage lang nichts passiert, das mich komplett aus der Bahn wirft. Und dann finde ich hier vielleicht doch noch auf den letzten Metern eine Insel im Sturm, auf der ich mich einfach einigeln kann.

Mondkind

Kommentare

  1. Hey ♥
    Vielen Dank für deine Worte. Ich wünsche dir unendlich viel Kraft für die letzten Lerntage, das Examen und was auch immer danach kommen mag. Ich habe so großen Respekt dafür, wie du das durchziehst.. Mir ist gerade wirklich physisch schlecht geworden, als ich deinen Lernzettel gesehen habe. Ich glaube es wird noch eine Weile dauern, bis ich wieder irgendwas lernen kann, ohne zusammen zu brechen.

    Wie war es bei dir damals nach dem 2. Examen? Es klingt so, als hätte das eine ziemlich schlimme Zeit verursacht. :'(

    Es freut mich sehr, dass du eine neue "Heimat" gefunden hast und ich kann gut verstehen, wie heilsam das sein kann. ♥ Ich wünsche dir von Herzen, dass alles so klappt, wie du es dir vorstellst.

    Ich werde alle Tertiale direkt in der Nähe machen. Wie ging es dir mit dem PJ? Ich habe so Angst davor..
    Welches Wahlfach hattest du und was ist dein viertes Fach?

    Alles Liebe
    Lia ♥

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    1. Hallo liebe Lia,

      Danke Dir… - ich kann gerade jegliche Kraft der Welt gut gebrauchen…

      ich habe auch echt eine Weile gebraucht, bis ich wieder ein Buch in die Hand genommen habe – mach Dir keine Sorgen. Im ersten Tertial habe ich fast nichts gemacht – außer gearbeitet. Aber da war das Examenswissen noch recht frisch und es war daher auch nicht unbedingt nötig.
      Ja, das mit der Heimat… - ist halt ein bisschen blöd, dass ein Zurückgehen unmittelbar an das Bestehen des Examens gekoppelt ist – das macht noch mehr Stress, als das Examen für sich den schon erzeugt. Sonst kann ich da nun mal nicht mit dem Job los legen.

      Nach dem 2. Examen – es war nicht so, dass das Examen grundsätzlich die Krise ausgelöst hätte. Das lag mehr daran, dass meine Mutter Wind von dem Plan bekommen hatte, zwischen Examen und PJ ein paar Wochen Klinik zu schieben und mich dann mit meiner Schwester zusammen durch halb Deutschland zu meiner Oma geschickt hat, damit ich weit weg von Kliniken und Ärzten bin. Da war ziemlich viel emotionale Erpressung im Spiel und im Nachhinein betrachtet hätte ich mich da einfach durchsetzen müssen, aber ich war nach dem Examen eben auch echt etwas am Ende und hatte keine Kapazitäten mehr für dieses familiäre Theater. Und wenn man monatelang die Landmarke im Kopf hat, dass man ab einem bestimmten Punkt einfach mal loslassen darf, nicht mehr funktionieren muss, ein paar Dinge für sich sortieren kann und das dann nicht klappt – das war echt bitter.

      Wie es mir mit dem PJ ging – das kann man so pauschal nicht beantworten. Ich habe ja 2/3 meines PJs an meinem – hoffentlich - zukünftigen Wohnort gemacht. Innere habe ich in einem recht kleinen Haus gemacht, ich war deren erste PJlerin. Dementsprechend war es etwas chaotisch, ich war streckenweise wirklich ein wenig überfordert, aber die haben mich da super viel machen lassen. Und so sehr, wie ich da manchmal auch alleine auf der Notaufnahme verzweifelt bin, aber ich habe sehr viel gelernt – nicht nur fachlich, sondern auch für mich persönlich. Es ist einfach so eine schöne Erfahrung, wenn man dann – im Nachhinein fachärztlich abgesegnet – die richtigen Diagnosen stellt, Patienten eigenständig aufnimmt, Untersuchungen anmeldet, auswertet, sich einen Therapieplan überlegt und sie irgendwann wieder entlässt. Da merkt man wirklich: Hey, man kann diesen Job machen. Und gerade Notaufnahme kann ich echt empfehlen. Du bekommst halt Krankheitsbilder aus jeder Fachrichtung, die Du dann halt weiter verlegst, wenn sie bei Dir falsch sind.
      Mein Wahltertial war Neuro – das war sehr speziell. Es ging sehr holprig los, weil die mich auf gar keinen Fall überfordern wollten und nach der Kreisklinik war die Entschleunigung nicht so meins. Aber im Endeffekt habe ich auch da viel gelernt. Da der PJ – Verantwortliche auch über die psychische Situation Bescheid wusste, war das von dem Aspekt her streckenweise recht entspannt. Ich hatte zum Beispiel einen ruhigen Arbeitsplatz für den Fall, dass ich mit der ganzen Reizüberflutung im Arztzimmer mal überfordert bin. Solche Dinge haben mich extrem entlastet und so war angstfreies Lernen und Wachsen an mir selbst möglich.
      Chirurgie habe ich an der Uni gemacht und das war die Katastrophe schlechthin. Lag wohl daran, dass ich Chirurgie nicht mag, aber definitiv auch daran, dass die es hier sehr gut verstanden haben die PJler auszubeuten. In der Ferne hatte ich wenig zu leiden – hier habe ich dann verstanden, warum man für bessere Bedingungen im PJ kämpft.

      Ich denke – aber die Anmeldung ist ja bei Dir jetzt auch schon durch – dass man an einem kleinen Haus grundsätzlich bessere Chancen hat, etwas zu lernen. Denn im Prinzip – wenn es so läuft wie es soll – ist ein PJ ja schon Luxus. Man darf viel machen, aber eben unter Aufsicht. Man ist nie allein verantwortlich. Und wenn das Krankenhaus den Lehrauftrag ernst nimmt, kann das wirklich eine große Chance sein, so viel wie möglich für den Jobstart mitzunehmen.

      Viertes Fach ist HNO bei mir…

      Und jetzt hoffen wir einfach, dass es wirklich bald geschafft ist.

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    2. Hey ♥
      Ich hab deine Antwort gerade erst entdeckt :) Ich schaue normal unter meinem aktuellen Post nach einer Antwort.

      Vielen Dank für den ausführlichen Bericht. ♥
      Das ist wirklich unglaublich, dass deine Eltern und deine Schwester unbedingt verhindern wollten, dass du zwischen dem 2. Examen und dem PJ in eine Klinik gehst.. wieso ist ihnen das so wichtig? Bzw. wieso wollen sie deine Therapie so behindern?

      Es freut mich, dass du im PJ zu Teilen sehr positive Erfahrungen sammeln konntest. Wie kam es dazu, dass der PJ-Verantwortliche Bescheid wusste? Und wie ging es dir grundsätzlich damit, dass das gewissermaßen bekannt war? Ich glaube das wäre sehr schwierig für mich.

      Ich bin für mein erstes Tertial (Innere) auch in einem kleineren Haus und ich denke auch, dass das eine sehr gute Entscheidung war. Auch weil die Patienten dort nicht so "vorselektiert" sind, wie ich es in der Uni vermuten würde. Mir wurde auch angeboten, Patienten hauptverantwortlich zu betreuen, aber ich weiß noch nicht, ob ich mich das trauen werde. Vielleicht kommt die Zuversicht dahingehend noch - ich habe ja jetzt erst die ersten 2 Wochen hinter mir, aber im Moment traue ich mir sehr wenig zu. Ich hätte auch ein wenig Sorge, dass ich dem Arzt auf meiner Station dadurch nur noch mehr Arbeit mache, weil ich dann ständig mit Fragen zu ihm komme usw., während der Patient bei ihm sonst einfach "mitlaufen" würde.
      Ich bin allgemein sehr hin- und hergerissen zwischen meinem primären Ziel, das PJ einfach irgendwie zu überstehen und der Angst vor dem Examen, durch die ich mir denke, dass ich eigentlich möglichst viel machen und mitnehmen müsste.

      Leider muss ich Chirurgie so wie es im Moment aussieht auch in der Uniklinik machen und das macht mir auch sehr viel Angst, weil ich Chirurgie wirklich schrecklich finde und Angst vor Chirurgen habe, die einen blöd anreden.. Wut ist eine Emotion, die so viel Angst in mir erzeugt. Dafür ist das zumindest mein letztes Tertial und damit ja ein wenig kürzer..

      Wie ging es dir mit HNO als Wahlfach? Das wäre auf jeden Fall keine Wunschoption bei mir..

      Ich sende dir liebe Grüße ♥
      Lia

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    3. Hallo Lia,
      ach so sorry… - ich dachte ich schreibe die Antwort mal dorthin, wo sie passt. Ich hoffe, Du findest sie jetzt, sonst kopiere ich sie Dir in ein paar Tagen in Deinen Blog :)

      „Bzw. wieso wollen sie deine Therapie so behindern?“
      Das ist eine lange Geschichte, aber ganz am Ende geht es vermutlich darum, den Familienfrieden aufrecht zu halten. Nach außen hin waren und sind wir immer die „perfekte“ Familie und mit einem Kind, das in der Psychiatrie ist, kann man sich halt schlecht schmücken. Und dann bin ich immer diejenige, die irgendwann mal still auserkoren wurde, das Gleichgewicht in der Familie zu halten. Ein bisschen das „Zünglein an der Waage“. Und wenn ich mich ein paar Zentimeter in die ein oder andere Richtung bewege, bricht das System schon mal zusammen. Wie ich zu dieser zweifelhaften Ehre gekommen bin, kann ich Dir aber auch nicht sagen. Auf jeden Fall hat man eine Menge Verantwortung, die man gar nicht haben will.

      „Wie kam es dazu, dass der PJ-Verantwortliche Bescheid wusste? Und wie ging es dir grundsätzlich damit, dass das gewissermaßen bekannt war? Ich glaube das wäre sehr schwierig für mich.“
      Das ist auch eine lange Geschichte. Kurz gefasst war der „Ort in der Ferne“ lange ein Experimentierfeld. Das erste Mal war ich dort mit 30 anderen Kommilitonen und da war Gegenstand des Experiments, wie es mir wohl damit geht, mich in die Gruppe zu integrieren. Das zweite Mal war ich alleine da. Ich weiß gar nicht mehr genau, in welchen Zusammenhang der Oberarzt und ich in seinem Büro saßen. Er hat da immer schon nicht nur eine fachliche, sondern auch eine persönliche Verantwortung für „seine“ Studenten gesehen. In dieser Famulatur ging es mir zwischendurch ziemlich schlecht und das war auch nicht mehr zu übersehen. Er hat mich dann gefragt, ob es etwas gibt, über dass wir reden sollen. Und nach meinem Zögern hat er hinzugefügt, dass es manchmal schon reicht, wenn jemand einfach zuhört. Das war dann eine ganz spontane Entscheidung. Ein bisschen mit dem Hintergedanken: „Und wenn das jetzt schief geht… - es ist ein Dorf mitten im Nirgendwo. Du musst hier ja nicht anfangen zu arbeiten…“
      Nach diesem Tag war ich nicht mehr alleine unterwegs. Ich kenne bis heute niemand anderen, der so gut damit umgeht.
      Und problematisch ist das schon manchmal. Nicht grundsätzlich, weil er es weiß – sondern weil das natürlich eine schwierige Konstellation ist im Arbeitsumfeld. Privat sähe das ganz anders aus. Ob das nicht irgendwann doch mal schief geht, kann aktuell wohl keiner sagen. Im Moment glaube ich, dass wir uns da gegenseitig vertrauen. Er vertraut, dass ich einen guten Job mache und mich für die Patienten einsetze und ich vertraue, dass das Gesagte unter uns bleibt, nicht die Runde im Krankenhaus macht und dass hin und wieder ein offenes Ohr tatsächlich erstaunlich viel lösen und halten kann. Und dann kann daraus trotz der Konstellation etwas Gutes entstehen.

      „Mir wurde auch angeboten, Patienten hauptverantwortlich zu betreuen, aber ich weiß noch nicht, ob ich mich das trauen werde.“
      Naja… - wenn Du erst zwei Wochen dabei bist, kannst Du Dir auch noch ein wenig Zeit lassen und Dich erstmal an den Krankenhausalltag gewöhnen. Ich weiß halt nicht, wie „Deine“ Ärzte so drauf sind – ich hatte das Glück, dass man über Fragen eigentlich nie so richtig böse war. Du kannst ja auf jeden Fall klein anfangen. Erstmal einen Patienten und dann je nach Kapazitäten steigern. Wenn Du viel Zeit hast, Dich mit einer Krankengeschichte zu beschäftigen, wird da schon etwas Gutes bei raus kommen und vielleicht nimmst Du „Deinem“ Arzt dann auch Arbeit ab. Immerhin können wir alle nicht ganz doof sein – wir haben immerhin das schriftliche Examen bestanden.

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    4. Chirurgie… - kann ich nachvollziehen, dass Dir das Angst macht. Viele tröstende Worte kann ich da nach meinen Erfahrungen auch nicht beisteuern. Mir hat es irgendwann geholfen mich davon zu distanzieren, etwas gut machen zu müssen. Das war schwierig nach den ersten beiden Tertialen, weil ich mich da mit dem Krankenhaus und dem Team identifizieren konnte und froh war, dazu zu gehören. Aber Du musst da keinem gefallen. Wenn man da ohnehin nicht arbeiten möchte, fällt es vielleicht etwas leichter, die Dinge nicht so persönlich zu nehmen. Am Ende war ich manchmal erschrocken über mich selbst, wie kratzbürstig ich sein kann.

      HNO… - mochte ich auch nicht besonders. Jetzt hat die Neuro ja schon ein paar Berührungspunkte – das war dem HNOler auch bewusst und er hat schon versucht, ein bisschen Rücksicht darauf zu nehmen. Außerdem hatten wir das Glück, dass er vermutlich das erste Mal geprüft hat. Am ersten Tag hat er mehr geredet, als wir – am zweiten Tag hatte er den Bogen schon eher raus. Er hat viel über das Ohr und Schwindel gefragt und ist sonst eher bei den Basics geblieben – das kam mir gelegen, weil ich Ohr und Schwindel sehr gut konnte und sonst halt eher nur die Basics. Das hätte auch anders laufen können, wenn er sämtliche Karzinome im Kopf – Hals – Bereich gefragt hätte.
      So grundsätzlich war der Tenor bei uns allerdings, sich mit dem vierten Fach nicht verrückt zu machen. Das ist ein bisschen das Sahnehäubchen. Wenn Du eine eins haben willst, musst Du auch im vierten Fach gut sein. Ansonsten sieht man da über ein paar Fehler aber eher hinweg, als in den anderen Fächern.

      Soweit erstmal…
      Liebe Grüße
      Mondkind

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