Erster Tag auf der Neuro
Montagmorgen.
Der erste Kaffee an diesem Morgen, ein kleiner Bananenquark.
Und da ich nicht weiß, wem ich an dem Morgen über den Weg laufe, ziehe
ich statt des üblichen T – shirts mal lieber eine Bluse an.
Während des Zähneputzens stelle ich fest, dass ich erstaunlich
gelassen bin. Eigentlich sollte das heute ein denkwürdiger Tag werden.
Monatelang – fast zwei Jahre – habe ich darauf hingearbeitet, um heute hier
anfangen zu können.
Der Weg den Berg hinauf zur Neuro. Hinter den Bäumen geht die Sonne
auf. Zum ersten Mal seit ich hier bin, gehe ich diesen Weg, weil ich ab heute
wirklich hierher gehöre und nicht nur „zu Besuch“ bin.
Auf dem Weg in den Keller treffe ich auf einen der Oberärzte. Es ist
derjenige gewesen, der mich damals in meiner zweiten Famulatur noch zuordnen
konnte und kaum dass ich damals einen Fuß in die Neuro gesetzt hatte, mich mit „Hallo
Mondkind“ begrüßt hatte. Er sieht mich und ich wünsche ihm einen guten Morgen,
aber wahrscheinlich ist er so perplex am frühen Morgen von einem Fremden
angesprochen zu werden, dass er nur an mir vorbei hastet. Er hat keine Ahnung
mehr, wer ich bin.
Zaghaftes Klopfen an die Bürotür des Neuro – Oberarztes. „Mondkind,
ich freue mich sehr, dass Du da bist“, sagt er, schaut mich ein paar Sekunden
an und beschließt dann doch mich einmal kurz in den Arm zu nehmen. „Hast Du das
Wochenende gut überstanden?“, fragt er. „Ich habe es überstanden, ja“, gebe ich
zurück.
Meine Sachen darf ich erstmal bei ihm im Büro parken und dann
organisieren wir die rote Kleidung der Akutneurologie. Montagmorgen ist immer
schlecht zum Klamotten holen – es gibt nur noch Kasacks in Größe 2. „Ich werde
aussehen wie ein Pinguin“, sage ich zum Neuro – Oberdoc. „Ich mag Pinguine“,
gibt er nur zurück.
Zeit zum Umziehen ist allerdings nicht, deshalb trage ich die roten Klamotten
erstmal über dem Arm.
Während wir zur Rezeption laufen, spreche ich ein wichtiges Thema an. „Wie
läuft das eigentlich mit der PJ – Bescheinigung? Ich habe am Freitag in der
Kreisklinik mit dem Chef und der Sekretärin gesprochen und keiner fühlte sich
da zuständig und die von der Uni haben gesagt, dass das Lehrkrankenhaus die
Bescheinigung ausstellen muss…“ „Ja, das hätte der Chef oder PJ – Beauftragte machen
müssen. Also hier bin ich es…“ Und nach einer kurzen Pause: „Sag mal Mondkind,
haben die eigentlich mit Dir die beiden Prüfungen gemacht…?“ Schweigen
meinerseists. „Nein“, gebe ich zurück, „die meinten, sie sehen ja, dass ich gut
bin. Ich meine – ich bettle jetzt auch nicht drum…“
Ich soll jetzt der PJ – Beauftragten der Personalabteilung schreiben.
Ich hoffe mal, das hat jetzt alles keine Konsequenzen.
Ich bekomme an der Rezeption noch mein Telefon und die Ladestation
ausgehändigt. Im Lauf des Tages wird sich heraus stellen, dass das Telefon
nicht auf die Ladestation passt. Darum muss ich mich morgen kümmern – ich hoffe,
es hält durch, sonst kann man mich nicht anrufen.
Und ein paar Unterschriften später geht es los zur Frühbesprechung.
Der Oberdoc und ich sind ein wenig spät, weshalb ich mich an die Wand stelle.
Am Tisch in der Mitte dürfen eigentlich nur Oberärzte und der Chef sitzen, aber
der Oberdoc winkt mich zu sich und es ist mir fast unangenehm.
Am Ende der Frühbesprechung werde ich vorgestellt. „Die Mondkind ist
eine alte Bekannte“, wie der Neuro – Oberdoc ganz treffend einleitete.
Eine Kollegin wird im Anschluss darum gebeten, mich mit in die zweite
Etage in das Büro zu nehmen. Sie wirkt ein wenig genervt und gestresst an
diesem Morgen. Ich kann mich an sie erinnern. Das letzte Mal als ich da war,
war ich sogar ein Mal bei ihr zum Frühstück zu Hause gewesen und sie hat mir
eine Menge über ihre Familie und ihr Heimatland erzählt. Aber weil sie leise
vor sich hin flucht, spare ich mir jetzt sie darauf anzusprechen, sondern laufe
ihr hinterher.
Es ist ein großes Büro im zweiten Stock, das ich mir mit ihr teile. „Es
ist ein halbes Jahr her, dass hier das letzte Mal jemand saß. Ich weiß gar
nicht, ob der PC überhaupt noch läuft“, erklärt sie und verschwindet.
Eigentlich hatte sie mich noch auf die Stroke unit bringen sollen.
Aber da ich ja wusste, dass die in den ersten Stock gezogen ist, wusste ich
selbst ungefähr wo ich hin muss. Ich wusste nur nicht, in welchem Flügel ich
sie finde. Es stellte sich schnell heraus, dass es der Nord – Flügel ist.
Arztarbeitszimmer der Stroke. Es ist eng hier. Fünf Ärzte auf
kleinstem Raum. Innerlich bin ich dem Neuro – Oberdoc sehr dankbar, dass er mir
einen anderen Rückzugsort organisiert hat. Zwar bekomme ich hier auch einen PC –
immer von einem Kollegen, der im Urlaub ist – aber dort oben im zweiten Stock habe
ich auf jeden Fall einen Platz.
„Bis um 10 bereiten wir immer die Visite vor. Der Oberarzt kommt dann
so zwischen 10 und 11 und dann ist Visite. Wir sind ziemlich dünn besetzt im
Moment, daher kann ich nicht so viel erklären“, werde ich aufgeklärt.
Bis es 10 Uhr ist, blättere ich ein wenig in meinen Neuro – Büchern und
werfe einen Blick darauf, was die anderen machen. Scores errechnen, Medikamente
anpassen, Briefe schreiben.
Kurz nach 10 Uhr gehen wir auf Visite. „Mondkind, pass gut auf, was
wir bei der Visite dokumentieren, dann kannst Du das morgen übernehmen“, wird
mir erklärt. Der PC der auf dem Visitenwagen steht, hat nur leider die
unangenehme Eigenschaft sich ständig selbst herunter zu fahren, weshalb sich
das gar nicht so einfach gestaltet.
In einem der Zimmer sitzt ein Patient, der mir sehr bekannt vorkommt.
Und ehe ich lange darüber grübeln kann, sagt er „Die mit den braunen Haaren
kenne ich…“ Er ist in den letzten Tagen wohl ziemlich delirant gewesen, weshalb
der Oberarzt sofort zurück gibt: „Na, das glaube ich nicht…“ „Doch“, mische ich
mich ein, „der war bei mir in der Notaufnahme.“
Und schon habe ich die Akte in der Hand und soll mich in den nächsten
Tagen in den Fall einlesen. Es ist nicht einfach mit ihm. Es werden eine Menge
Diagnosen vermutet, aber nichts ist bestätigt.
Nach der Visite kommt auch der Neuro – Oberdoc mit ins Arztzimmer. Er
spricht eine der Ärztinnen an und fragt, ob sie mich in den nächsten Tagen ein
wenig mitnehmen könne. „Naja im Moment haben wir hier auch viel zu tun, da wird
das wohl eher nicht so viel“, gibt sie zurück.
Ich verziehe mich mit der Akte an den Schreibtisch der Ärztin, die
gerade Urlaub hat und blättere darin herum. Auf einen Zettel schreibe ich ein
paar Notizen über Untersuchungsergebnisse, die ich am Abend nochmal nachlesen
möchte. Derzeit vermutet man eine autoimmune Genese. Und damit wird es wirklich
kompliziert und selten.
Zwischendurch gehe ich Mittagessen. Dort treffe ich den Chef und einen
der Oberärzte. Der Chef hat gleich wieder große Ideen, wo ich überall hin
rotieren soll. Wir werden es wohl in den nächsten Tagen besprechen, aber ich
kann in drei Monaten nicht alle Stationen der Neuro sehen.
Am Nachmittag nimmt man mir die Patientenakte ab, weil sie jetzt von
anderem Personal gebraucht wird. Und ich… ? Warte.
Zwischendurch werde ich mal die 5 Klassifikationen der Ursachen von
Schlaganfällen abgefragt und gleich danach, was man nach einem Schlaganfall für
eine Batterie von Untersuchungen fahren muss.
Und um die Fazialisparese geht es und wie man eine periphere und eine
zentrale Parese voneinander unterscheiden kann. Und am Ende, wie man eine
Läsion des Nervens ohne Bildgebung bestimmen kann.
Auf alle Fragen weiß ich eine souveräne Antwort. „Du kannst bei uns
anfangen“, erklärt der Arzt.
Zwischendurch sind mal zwei Nadeln zu legen. Man fragt mich, ob ich
das machen kann und ich bin froh, in der Kreisklinik schon so viel geübt zu
haben. Und bin dennoch etwas nervös. Das sollte
ich jetzt nicht vergeigen. Mir fällt auf, dass die Mandrins auf dem
gerichteten Tablett fehlen. Darauf angesprochen meinten die Schwestern, dass
sie so etwas nicht mehr nutzen. Es gäbe jetzt Rückschlagventile, die seien viel
praktischer.
Ein paar Minuten später liegen die zwei Nadeln. Und ein Blutbad habe
ich auch nicht veranstaltet.
Ich kann mich erinnern, dass ich in meiner letzten Famulatur in der
Neuro auch viel Zeit mit Warten verbracht habe. Highlight des Tages war
eigentlich die Visite und da ich so schnell schreiben kann, durfte ich schon
damals dokumentieren, was in der Visite beschlossen wurde. Und dann sitzen die
echt den ganzen Tag nur am PC. Die Neurobriefe sind hier alle mehrere Seiten
lang, jeder Brief geht durch die Hände des Oberarztes, bevor er raus geht. Man
glaubt es kaum, aber die schreiben wirklich von früh bis spät ihre Briefe.
Ich kann mich erinnern, dass ich mich auch in der letzten Famulatur
oft ein wenig unnütz gefühlt habe und immer froh war, wenn man mir zumindest
eine kleine Aufgabe anvertraut hat. Man muss nun nicht unbedingt – wie in der
Inneren – am dritten Tage alleine in der Notaufnahme stehen, aber so ist es
auch ein wenig öde.
Vielleicht wird es ja noch in den nächsten Tagen. Aber so viel, wie
ich laut Plan des Chefs rotieren soll, werde ich ständig woanders sein und an
keiner Stelle die Gelegenheit haben, mich wirklich einzuarbeiten. Die
Zielsetzung ist hier glaube ich anders als auf der Inneren. Dort habe ich den
Arzt – Alltag kennen gelernt und bin ein Teil davon geworden. Auf der Neuro bin
ich eher in der Zuschauer – Rolle.
Still frage ich mich, ob es das wert war. So lange für diese Zeit hier
zu leben. Um das irgendwie zu rechtfertigen, müsste das Neuro – Tertial mit
viel Abstand das Beste überhaupt werden.
Wenn ich ganz ehrlich zu mir selbst bin, hat es in der letzten
Famulatur auch eine Krise gegeben. Nicht so heftig wie jetzt, aber immerhin
schlimm genug, dass ich damals mit meinem Psychiater telefoniert habe. Was sie
damals ausgelöst hatte, wusste ich nicht so genau. Ich hatte die Passivität im
Verdacht, mit der man die Tage verlebte. Ich empfand es hin und wieder als
Zeitverschwendung den ganzen Tag zu warten und unproduktiv im Büro herum zu
sitzen, während alle anderen scheinbar schwer beschäftigt sind. „Es würde nicht
auffallen, wenn dieser Tag im Leben fehlt, weil man nichts Nachhaltiges erreicht
hat“, ging mir oft durch den Kopf. Einer der Assistenzärzte hat mich damals
dann jeden Nachmittag seine Briefe schreiben lassen. Und ich habe das wirklich
gern gemacht und hatte auch das Gefühl, dass etwas anders wäre, wenn ich nicht
da gewesen wäre.
Im Lauf des Nachmittags beschließe ich das Büro kurz zu verlassen –
großartig auffallen tut es ohnehin nicht. Ich laufe in den zweiten Stock in das
andere Büro und hoffe, es leer vorzufinden. Und ich habe Glück. Am Morgen hatte
ich an der Rezeption noch meine private Telefonnummer hinterlegen müssen und
habe in dem Zug gleich die Durchwahl vom Seelsorger organisiert. Ich habe
einfach behauptet, ich sollte das mit erfragen, wenn ich ohnehin auf dem Weg an
die Rezeption bin. Es ist praktisch, dass kürzlich das Telefonverzeichnis über
den Haufen geschmissen wurde und jetzt jeder eine andere Telefonnummer hat. Da
fiel das wirklich nicht auf.
Ich drehe das Diensthandy in meinen Händen. Ist es wirklich geschickt,
den schon heute anzurufen? Andererseits… - die Problematik mit der Neuro tut
sich nun mal jetzt auf und nicht in zwei Wochen. Nach zehn Minuten des
Nachdenkens beschließe ich, dass ich zu lange auch nicht weg bleiben kann und
drücke endlich auf den grünen Hörer. Der ist ja immer nur ein paar Stunden im
Haus – vielleicht erwische ich ihn ja gar nicht.
Aber er geht dran. Ich erkläre ihm, dass ich die PJlerin bin, die erst
in der Kreisklinik war und jetzt in der Neuro ist und dann hat er mich auch auf
dem Schirm. „Ich möchte Ihren Zeitplan nicht sprengen…“, sage ich, aber er
erklärt, dass das gar kein Problem ist. Das wann ist nur die Frage. „Naja… -
ich würde ungern wollen, dass hier jemand davon erfährt, also geht es
eigentlich während der Arbeitszeit nicht…“ „Okay, aber 17 Uhr sind Sie fertig?“
„Ja, sollte passen…“ „Okay, dann Mittwoch 17 Uhr in meinem Büro…“
Jetzt hoffe ich mal, dass am Mittwochnachmittag nicht gerade die Hütte
brennt. Ich bin immer schlecht darin zu sagen, dass ich jetzt wirklich weg
muss. Und meinen Einkaufstag muss ich entweder auf morgen oder Donnerstag
legen, aber ich bin sehr froh, dass es jetzt so schnell klappt.
Gegen kurz nach Vier, nachdem ich noch eine Patientenakte
durchgeblättert habe, werde ich nach Hause geschickt. Ich hoffe, dass ich –
wenn ich dann in den nächsten Tagen einen PC – Zugang bekomme – mehr machen
kann.
Und ich möchte morgens Blut abnehmen; da muss ich morgen mal schauen,
wie ich das organisiere. Auf der Stroke Unit machen die das um 6 Uhr morgens –
also das ist mir doch etwas zu früh. Aber auf anderen Stationen fängt man
später an – dann häufig allerdings erst um 8 Uhr und 8:15 Uhr ist Frühbesprechung.
Ich hatte von irgendeiner Station 7:30 Uhr im Kopf. Das wäre gut.
Und zusammengefasst: Ich hoffe, das wird alles. Und ich hoffe, dass
ich mit den schnellen Rotationen, die sich ergeben werden, zurechtkomme. Ich
hoffe, dass irgendwann klar wird, was ich alles tun darf und wo die Grenzen
sind. Wenn man jetzt aus der Kreisklinik kommt, wo ich ungefähr alles machen
durfte und auf jeder Station ausgeholfen habe, ist das eine sehr große
Umstellung gerade. Ich habe auch Angst, dass ich da zu passiv bin und mehr
einfordern muss, dass die mir Aufgaben geben. Aber ich habe oft das Gefühl,
dass das auch nicht so gut kommt. Denn die Ärztin sagte ja schon: Sie hat keine
Zeit.
Und ich bin sehr froh, dass ich mein Hasenherz heute zusammen genommen
habe und der Termin jetzt am Mittwoch steht. Ich glaube, es geht gar nicht mal
unbedingt darum, jetzt irgendeine Lösung zu finden. Sondern, dass ich für mich
selbst mal sortiere, was gerade los ist. Dass das vielleicht auch gerade in
Ordnung ist, die Neuro und damit wirklich den kompletten Sinn des aktuellen
Tuns und der vergangenen Jahre in Frage zu stellen. Und was ein anderer Mensch
zu diesem Weg sagt, den ich gegangen bin. Und wo man da jetzt Chancen sehen
kann, was man daraus machen kann. Oder ob Geduld das Stichwort der Zeit ist. Er
ist halt Pfarrer – also ich hoffe, er kommt mir jetzt nicht zu sehr mit
Religion um die Ecke. Ich finde das auch überhaupt gar nicht schlimm, dass er
Pfarrer ist, ich habe nur von Religion absolut keine Ahnung, nachdem unsere
Eltern uns seit der ersten Klasse nicht am Religionsunterricht haben teilnehmen
lassen. Also ich hoffe, ich begebe mich nicht zu sehr auf Glatteis.
Jetzt muss ich gleich noch der Therapeutin schreiben. Sie wollte ja
nochmal mit dem Oberarzt sprechen, hat aber heute nicht geschrieben – also hat
sie wohl noch keine Infos. Wenn ich es genau durchdenke, würde ich ja
eigentlich lieber selbst mit ihm sprechen. Nur, dass ich ja auf Arbeit keine
Mails lesen kann und das morgen somit nicht weiß, ob die beiden geredet haben
oder nicht. Also wird das frühestens Mittwoch. Und dann muss ich eine ruhige
Ecke zum Reden finden.
Obwohl ich – was einen stationären Aufenthalt anbelangt – sowieso kaum
noch Chancen sehe, jetzt wo ich einmal in der Neuro angefangen habe.
Wahrscheinlich klappt es jetzt wirklich nur, wenn die Situation hier eskaliert
und wie gesagt – das möchte ich eigentlich nicht erleben und dann werde ich
auch garantiert erstmal hier in der Umgebung landen.
Das war er also. Der erste Tage Neuro. Die Uhren ticken jetzt schon
anders als damals. Viele neue Kollegen. Und die, die damals auf der Stroke
eingesetzt waren, sind heute ganz woanders. Oder nicht mehr da. Und während
zwei Jahre doch zu lange erscheinen und viele Kollegen in ein fremdes Gesicht
schauen, sehe ich manche Kollegen an und sehe uns vor meinem geistigen Auge irgendwo
im Gestern. Sei es nun auf der Stroke, beim Rauchen vor dem Gebäude (also die
anderen – nicht, dass hier falsche Eindrücke entstehen… ;) ), beim Mittagessen
oder beim gemeinsamen Fluchen über die nie endende Bürokratie. „Es ist zum
Kotzen“, war damals der häufigste Satz an den Nachmittagen. Und ich habe mich
schon damals so manches mal gefragt, warum ich schon dort so verzweifelt an
etwas festgehalten habe, das andere so
negativ sehen.
Mondkind
Kommentare
Kommentar veröffentlichen