Back to the roots / Prüfungsergebnisse
Dem ein oder
anderen mag das Bild bekannt vorkommen.So ähnlich sah es schon mal bei mir aus, als ich noch keine Ahnung hatte, wie sehr sich mein Leben in den nächsten Monaten ändern würde.
Es war
ursprünglich die Intention dieses Blogs, mich durch die Zeit des Examens zu
begleiten. Und die fängt – zumindest für mich – nicht erst mit dem 100 – Tage –
Lernplan an, den es da gibt, sondern schon ein wenig eher.
Ich glaube,
es gibt wenige, die die Scripte alle nochmal zusammenfassen – zumindest teilweise
– manches ist auch für meine Ansprüche so verfasst, dass ich damit lernen kann.
Ich weiß
nicht, ob ich mich über die Zeit daran gewöhnen könnte, mit Fließtexten zu
lernen. Ob das Examen allerdings ein guter Zeitpunkt ist das auszuprobieren,
mag ich doch arg zu bezweifeln.
Deswegen
muss ich die wichtigsten Sachen in eine für mich richtige Formatierung bringen.
Ich erhoffe mir davon, dass das Lernen dann ein wenig schneller geht, ansonsten
weiß ich nicht, wie ich die Masse von Stoff in mein Hirn bekommen soll.
Wäre alles
nach Plan gegangen, hätte ich jetzt alle Scripte zusammengefasst und schon
mitten im Lernplan stecken müssen.
Wahrscheinlich
wäre der Zeitplan auch ohne die Erkrankung (Ihr wisst, ich hasse dieses Wort,
aber wie soll ich es sonst umschreiben. "Psychisch stark belastet"
ist immer so ein Ausdruck, den ich ganz gern verwende…) schwierig einzuhalten
gewesen.
Man darf
auch nicht vergessen, dass ich dann jetzt immer noch pendeln würde und mich die
letzten fünf Wochen nur mittels Schienenersatzverkehr hätte bewegen können, was
mich wahrscheinlich an den Rand der Verzweiflung gebracht hätte.
Und jetzt
geht der Plan genauso weiter, wie er damals aufgehört hat. Jeden Tag ein Script
aufarbeiten, sodass ich es am entsprechenden Tag des Lernplans nur noch zur
Hand nehmen muss und dann lediglich noch ein paar Stifte brauche, aber kein
Internet oder Fachbuch mehr.
Ich sehe das
aber im Moment nicht ganz so eng. Wenn ich mal einen Tag etwas vorhabe, dann
darf es auch mal weniger sein. Ich muss das mal alles ausrechnen, aber so um
die 40 dürfte ich ja mittlerweile haben.
Es klappt
auch bisher ganz gut. Damals habe ich manchmal echt 10 Stunden an einem Script
gesessen – mittlerweile geht das in 6 – 7 Stunden, das kommt immer ein wenig
auf die Thematik an.
Es ist dann
immer sehr verlockend an dem Tag noch ein zweites Script zu beginnen, aber im
Moment schaffe ich es noch das nicht zu tun. Ich glaube, wenn ich mir jeden Tag
Zeit einräume noch etwas anderes zu tun, kann ich am nächsten Tag motivierter
und schneller arbeiten.
***
Ansonsten habe ich schon die Prüfungsergebnisse. Ich habe mich ja fast gar nicht getraut hinein zu sehen…
Ansonsten habe ich schon die Prüfungsergebnisse. Ich habe mich ja fast gar nicht getraut hinein zu sehen…
Es ist nicht
meine beste Klausur geworden, wenngleich sie gut bestanden ist. Und wenn man
die Umstände bedenkt unter denen ich in diesen Studienblock gestartet bin, ist
das glaube ich mehr als zufriedenstellend.
Ich glaube,
ich habe mich das gesamte Studium noch nie so sehr über eine bestandene Klausur
gefreut, wie bei dieser. Es hat sich gelohnt. Das Kämpfen. Irgendwie habe ich
es mal wieder geschafft. Und – es ist nicht so, dass die Ärzte Unrecht gehabt
hätten. Die Klausur hatte ihren Preis. Ich hätte in der Klinik vielleicht an
der ein oder anderen Stelle mehr erreichen können, wenn ich in den letzten
Wochen nicht ständig unterwegs gewesen wäre. Aber es war nicht für umsonst –
das war mir wichtig.
Sogar der
Nachprüfung in klinischer Chemie bin ich im letzten Augenblick noch von der
Schippe gesprungen – beinahe mit einer Punktlandung habe ich das Fach dann auch
mal endlich bestanden.
***
Meinen PC konnte ich übrigens nicht retten. Ich habe mich drei Tage lang viele Stunden damit beschäftigt, aber den Fehler nicht gefunden. Ich verstehe immer noch nicht, wie das das Resultat eines Updates sein kann.
Meinen PC konnte ich übrigens nicht retten. Ich habe mich drei Tage lang viele Stunden damit beschäftigt, aber den Fehler nicht gefunden. Ich verstehe immer noch nicht, wie das das Resultat eines Updates sein kann.
Mittlerweile
ist der PC in der Reparatur und der Techniker sagte mir nach wenigen Minuten,
dass da wohl nur eine komplette Neuinstallation hilft.
Na super…
Beinahe noch
mehr als die Kosten der Sache beschäftigt mich die Frage, wie ich jetzt wieder
an all die Programme komme, von denen viele von der Uni waren und für die
Doktorarbeit von großer Wichtigkeit sind. Ich glaube, das wird dann wieder viel
Theater mit den Lizenzen geben…
(Nicht
wundern, der PC im Bild ist eine Leihgabe… Zwei Stück besitze ich nicht ;) )
Alles Liebe
Mondkind
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