Ein verschlafener Samstag



Zu Papa zu fahren, bedeutet immer ein bisschen Entschleunigung.

Aufstehen ist nicht vor halb 10 angesagt und ich habe keine Lust ohne den ersten Kaffee anzufangen mit arbeiten. Und ich kann ja nicht einfach so in einer fremden Küche die Kaffeemaschine anschmeißen.
Also wache ich immer noch gegen 6 Uhr auf und höre dann ein wenig Musik oder lese ein Buch, bis Leben in das Haus kommt.
Und nach dem Frühstück ist meist schon Mittag.

Mir wird dieses Wochenende klar, wie müde ich eigentlich bin. Wie sehr mein Körper diese Entschleunigung nutzt, um völlig herunter zu fahren. Ich kann mich nicht konzentrieren, ein kurzer Spaziergang in die Stadt bringt mich schon an den Rand der Erschöpfung und ein kleines Gesellschaftsspiel wird zu einer intellektuellen Herausforderung.
Und eigentlich möchte mein Körper glaube ich nur auf dem Sofa vor dem Kamin liegen und mein Hirn möchte in Ruhe gelassen werden.
Also mache ich das.
Ist vielleicht nicht die blödeste Idee am Wochenende, bevor die Uni wieder los geht.



Alles Liebe
Mondkind

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