Reisetagebuch #2 Therapie und Anatomie

Was für ein Tag… - aber es hat sich gelohnt, würde ich sagen.
Vorsicht; es könnte lang werden. (Wann soll ich eigentlich in diesen Tagen noch den Jahresrückblick schreiben – gefühlt könnte ich die ganze nächste Woche nur mit Schreiben verbringen…)

Frühmorgens.
Der Wecker klingelt. Und mir ist einfach super – kalt. Obwohl meine allerliebste Wärmflasche sogar noch ein bisschen warm ist. Ich drücke den Wecker so lange immer wieder auf stumm, wie ich kann, dann schlurfe ich ins Bad, mache mich fertig, tapse in die Küche und koche einen Kaffee. So richtig nach Essen ist mir nicht. Dass eine Therapiestunde mir schon vorher so auf den Magen geschlagen hat, ist auch schon lange her. Es geht um viel hier. Um sehr viel. Abgesehen davon… - finde ich im Kühlschrank auch nicht wirklich etwas zu essen und beschließe daher, später an der Uni etwas zu essen.

Draußen muss erstmal der Eiskratzer seinen Einsatz zeigen. Und dummerweise ist das Auto nicht nur von außen, sondern auch von Innen gefroren und da helfen Eiskratzer irgendwie wenig. Ich schalte also die Heizung an und fahre ganz vorsichtig eine Runde durch die Siedlung in der Hoffnung, dass das Auto bald warm genug ist, um warme Luft zu produzieren, damit das Eis taut.
Und danach fahre ich die alte Strecke zur Uni. Die ganze Alte. Krass, dass ich sie wieder fahren kann. Mit meinem Auto. Das einfach mal mir gehört. Das mich ein Stück unabhängig macht. Frei. Dass es mir ermöglicht, einfach mal irgendwo Termine wahr zu nehmen, solange wie sie nicht am Ende der Welt sind. Und während ich genau dort, wo wir schon vor 10 Jahren im Stau standen auf der Autobahn stehe, spüre ich auf der einen Seite eine gewisse Nostalgie und kann mich aber auch erinnern, wie unglaublich ich gelitten habe in der Zeit.

Die Parkplätze an der Uni sind morgens um 10 Uhr schon alle voll, deshalb parke ich vorne an der Bahnhaltestelle und laufe noch ein Stück in Richtung Uni. Gehe an der Medizinerbibliothek vorbei. Schaue bei meinem alten Fahrrad vorbei, was ein mittlerweile sehr trauriger Anblick ist, den ich Euch erspare. Und schlage den Weg in Richtung psychiatrischer Tagesklinik ein.

Am Empfang sitzen immer noch dieselben Mitarbeiter, stelle ich fest. Die mich irgendwie auch noch kennen und mich immer etwas verwundert anschauen, wenn ich dort mal auftauche und beim Krankenkarte einlesen feststellen, dass ich in einem ganz anderen Bundesland hunderte Kilometer von hier weg lebe. Tja, für gute Therapeuten tut man so einiges, nicht wahr?
Als ich im Wartebereich sitze, spüre ich zum Einen, wie ein Teil der Anspannung von mir abfällt. Seitdem ich das letzte Mal hier saß, habe ich doch viel geschafft. Und gleichzeitig ist mir klar, dass es jetzt gleich darum geht, ehrlich zu sein. Trotz der Angst, wie die Therapeutin reagieren wird, trotz der Scham. Aber sonst lohnt sich das halt nicht.

Warten... - ich finde diese Wartezeit auf Frau Therapeutin immer emotional ziemlich speziell...

„Wie geht es Ihnen?“, fragt Frau Therapeutin. „Naja, man hatte schon bessere Zeiten“, erkläre ich. Wir fangen erstmal an, über die Arbeit zu reden. Das ist immer ein gutes Einstiegsthema. Ein Terrain, auf dem ich sicher bin. Bis ich nach fünf Minuten feststelle, dass ich genau das meinte. Nicht über unwichtige Dinge reden, dafür haben wir absolut keine Zeit. Und natürlich ist das mit der Arbeit auch ein Thema, aber aktuell eben nicht das Führende. „Ich würde gern heute nicht so viel über die Arbeit reden“, werfe ich ein. Frau Therapeutin bleibt zum Glück nicht – wie sonst manchmal gern – auf einem ein Mal begonnen Thema hängen, sondern fragt: „Wie ist es denn mit Ihrem Freund?“ „Ja, genau das ist das Problem“, entgegne ich. „Sie hatten mir da eine Mail geschrieben“, sagt sie und scrollt im System, „das war Ende Oktober.“ „Naja, da war die ganze Situation noch halbwegs entspannt; das hat sich seitdem massiv verschärft“, erkläre ich und bin selbst erstaunt, wie lange da offenbar schon deutlich ist, dass etwas schief läuft.
Und dann erkläre ich. Dass wir uns am Sonntag entscheiden wollen. Dass meine Aufgabe ist, mich bis dahin mit dem Thema Sexualität auseinander zu setzen. Ob das wirklich so ist, dass es da kein Bedürfnis gibt, oder ob es da lösbare Schwierigkeiten gibt. „Das werden Sie bis Sonntag nicht abschließend klären können – auch wenn Sie viel nachdenken“, entgegnet sie. „Ich befürchte es auch“, sage ich. „Ich stehe echt auf der Leitung.“ Überlege eine Weile. „Ich meine, ich habe halt echt keine Ahnung. Zum Einen ist das Thema für mich super doll schambesetzt – ich rede darüber auch gerade nur mit Ihnen, weil ich da jetzt so viel Druck dahinter habe, obwohl das ja schon in der alten Beziehung Thema war, aber das haben Sie nie von mir gehört – (sie nickt) und dass ich mit meinem Körper an sich auf Kriegsfuß stehe und ihn eigentlich ziemlich hasse ist jetzt auch nicht neu. Dann denke ich mir, dass die Schwierigkeiten daher kommen könnten. Wobei da bestimmt noch viele Dinge sind, von denen ich nicht mal weiß, die auch noch einen Einfluss haben. Mangelnde Erfahrung spielt sicher auch eine Rolle; ich habe keine Ahnung, wie ich mich da überhaupt verhalten soll, dass mein Körper da irgendwelche Dinge fabriziert, von denen ich das Gefühl habe, dass die sich meiner Kontrolle entziehen finde ich auch nicht cool und so weiter; die Liste kann man fortsetzen. Und dann habe ich auch noch jeden Monat Angst, dass ich vielleicht doch schwanger werde, was jetzt auch sehr ungünstig wäre. Ich gehe da die Wände hoch – aktuell auch wieder -  das kriegt der Freund überhaupt nicht mit. Aber dann kommt der Freund mir auch um die Ecke und erklärt mir, dass er eine sexuelle Energie im Becken fühlt, wenn wir uns küssen und ich denke mir nur: Meine Fresse, was für eine sexuelle Energie? Ich meine, ich mag das auch, aber ich fühle da nichts im Becken. Und dann denke ich mir so: Vielleicht bin ich eben auch einfach anders.“
Zuerst mal erklärt sie mir auch, dass sie meinen Druck hinter dem Thema spürt. Und dass das jetzt auch alles irgendwie nicht ganz so nett vom Freund ist. Sie sagt, dass es so viele Paare gibt, die Probleme mit diesem Thema haben und eben nicht darüber reden und dann gehen die Beziehungen auseinander, ohne dass überhaupt klar ist, was da los ist. Sie hält uns zu Gute, dass wir zumindest darüber reden – wenn auch nicht auf Augenhöhe. Und sie kann verstehen, dass ich mich sehr schäme.
„Wie viel liegt Ihnen an dieser Beziehung?“, fragt sie. Ich überlege kurz. „Naja so wie es jetzt ist, ist es doof. Da hat sich halt auch sonst viel verändert. Er hat sich total verändert. Es gibt so viel Streit wegen Kleinigkeiten, er hat auch – meiner Meinung nach – wenig Verständnis für meinen Job und für die Dienstbelastung . Und dass er letztens meinte, er möchte nicht mehr so viel hören über Dinge, die ihn nicht betreffen und an denen er nichts ändern kann, als ich mich letztens mal über das Dienstsystem ausgekotzt habe… - ich meine natürlich nicht immer und ständig, aber… - muss ich jetzt jedes Mal genau nachdenken, bevor ich mal etwas sage? Dass wir ständig in seiner Wohnung sind, ist auch ein Problem ist mir aufgefallen. Er unterstellt mir nämlich aktuell Abhängikeit und weiß ich nicht was, dabei kann ich mich einfach nur in fremden Wohnungen nicht so frei bewegen. Er bewegt sich auch frei in meiner Wohnung, räumt einfach mal den Kühlschrank ein bisschen um, wenn ihm danach ist – so als Beispiel - und das ist auch okay für mich, aber ich mache so etwas normalerweise nicht.  Ich weiß natürlich nicht, woher das kommt, dass sich da viel zwischen uns geändert hat, auch wenn ich mir darüber schon die Birne zerbrochen habe. Ich denke, dass es da auch von seiner Seite eine generelle Unzufriedenheit gibt…“ „Und das kann sich dann natürlich auch im Alltag und anderen Themen niederschlagen. Wenn es Probleme mit der Sexualität gibt, überträgt sich das meist“, ergänzt Frau Therapeutin. „Mh“, sage ich. „Meine Hoffnung wäre schon, dass sich das zwischenmenschlich und emotional zwischen uns wieder stabilisiert, wenn wir dieses Problem lösen können. Wir reden auch kaum noch darüber, wie es uns geht. Ein bisschen mehr, seitdem ich es kritisiert habe…“ Und nach einer Pause. „Um zurück zur Frage zu kommen: Ich würde alles geben das ich kann, um diese Beziehung zu retten. Und das ist jetzt unfair gegenüber [dem verstorbenen Freund], wenn ich das so sage – aber ich glaube, ich habe nie einen Menschen mehr geliebt als ihn. Und das will nicht in mein Hirn rein gehen, dass wir uns wegen der Sexualität trennen müssen, wo ich ihn doch liebe und er mich auch, soweit ich verstanden habe.“
Frau Therapeutin überlegt eine Weile. „Ich glaube nicht, dass sie das bis Sonntag klären können. Das Problem ist nicht gestern entstanden, also wird man das auch nicht morgen lösen. Und ob Sie das alleine schaffen, weiss ich auch nicht. Was sie Sich aber überlegen können wäre, ob das nicht eine Idee wäre, da mal mit Hilfe eines Therapeuten drauf zu schauen. Und dann heraus zu arbeiten – ist das lösbar; die Schwierigkeiten, die Sie da haben sind grundsätzlich nachvollziehbar – oder kristallisiert sich im Verlauf heraus, dass Sie da eben einfach das Bedürfnis nicht haben. Aber das wird ein Prozess sein. Und noch besser wäre es sogar, wenn er mitkommen würde und das so eine Art Paartherapie werden würde. Denn ich merke schon, sie kommunizieren schon nicht mehr vernünftig dadurch, dass dieses Thema zwischen Ihnen steht. Und da müssen Sie beide eine vernünftige Basis schaffen. Und letzten Endes führen Sie aktuell auch eine vertikale Beziehung; das müsste man dann auch mal thematisieren; das geht auch nicht lange gut, das sage ich Ihnen schon mal gleich. Also wenn es Ihnen beiden das wert ist, wäre das vielleicht eine Idee, die Sie einbringen können. Und letzten Endes muss er dann vielleicht sich auch damit beschäftigen, dass das nicht alles Sie sind. Klar, vorrangig ist das im Moment Ihr Problem, dass Sie seinem Bedürfnis nicht nachkommen können, aber Sie könnten den Spieß ja auch umdrehen und sagen, dass er seine Bedürfnisse nicht zurück stellen kann. Solange wie Sie ein Paar sind, ist das gerade Ihr gemeinsames Problem.“

Ich überlege eine Weile. Ich glaube, ich würde mich so unendlich schämen und mir würde das so verdammt schwer fallen, mich damit therapeutisch zu beschäftigen. Frau Therapeutin kenne ich seit 2015 und wir reden heute zum ersten Mal darüber (mir ist so heiß in diesem Raum, dass der Schweiß mir den Rücken runter läuft, obwohl ich sonst in diesen Tagen überall eine Wärmflasche dabei habe), aber das ist ja irgendwie auch ein grundsätzliches Problem, von dem schön wäre, wenn es lösbar wäre. Wenn wir uns jetzt deswegen trennen: Was ist denn dann, sollte ich nochmal jemanden kennen lernen? Dann stehe ich doch wieder da und es funktioniert nicht. Der verstorbene Freund hat das mit viel Grummeln akzeptiert (der lebende Freund meinte mal, dass er sich vielleicht deshalb das Leben genommen hat, was mich ziemlich getroffen hat), aber dass das noch mal so läuft… - glaube ich nicht. Deshalb war ich auch der Überzeugung, dass ich nie wieder einen Freud finden werde. Und als der lebende Freund und ich sich getroffen haben… - hat sich der Verstand halt einfach mal ausgeschaltet. Und als er wieder eingeschaltet war und mich gefragt hat, was zur Hölle ich mir dabei gedacht habe, war es zu spät. Die Alternative wäre alleine alt und grau zu werden, aber puh… - das möchte ich nicht.

Später geht es um das Thema Trennung und was das für Konsequenzen hätte. „Als er Samstag unangemeldet zu Ihnen gefahren ist – wusste er da etwas von Suizidgedanken?“, fragt sie. „Naja, wir haben mal irgendwann versucht zusammen Therapie zu machen. Dass es für mich die Apokalypse ist, wenn stabile zwischenmenschliche Beziehungen kaputt gehen, das weiß er. Und das für mich Sinn ist mein Leben mit wem teilen zu können, das weiß er auch. Ich musste da nicht mehr viel sagen.“ Ich schweige eine Weile. „Tatsächlich war es an diesem Samstag nicht sonderlich akut. Klar, ich habe aufgehört weit in die Zukunft zu schauen, wie ich das schon mal konnte vor ein paar Monaten. Aber allein zu hören, dass er – laut dem was er gesagt hat – noch nie im Leben so viel Angst hatte, weil er dachte ich könnte Mist angestellt haben, hat mich wirklich betroffen gemacht. Und ich will das ja für mich auch eigentlich gar nicht mehr. Aber sobald es wirklich schwer wird, gerade im Zwischenmenschlichen, dreht mein Hirn eben voll auf. Der Freund meinte halt, dass mein Bewältigungsmechanismus immer Depression war und daran hängt natürlich auch die Suizidalität. Und ich kann das irgendwie nicht einfach abstellen. Das verselbstständigt sich dann alles total, obwohl ich hier und jetzt sagen würde: Ich möchte das gerne niemandem antun.“ Naja, auch das ist eine lange erlernte Sache, sagt Frau Therapeutin, auch ein Problem, das nicht gestern entstanden ist und nicht morgen gelöst sein wird. Es gilt jetzt einfach ein bisschen vorrausschauend zu handeln. Zu überlegen: Wie kann ich mich denn im Fall des Falles gut ablenken? Wen kann ich anrufen? Wen kann ich vielleicht besuchen? Und im Notfall muss eben die Klinik in der Akutsituation Sicherheit bieten. „Aber das ist keine Lösung. Ich will das nicht mehr. Das hilft halt nicht und macht auf Dauer noch mehr Probleme. Ich muss mein Psychiatrie – jahr noch machen und das kann ich nicht in der Klinik machen, in der ich Patientin war und da unten gibt es nur wenige Psychiatrien. Und ich kann nicht schon wieder auf der Arbeit fehlen. Und mehr als Überleben bringt es eben auch nicht.“ „Ja, aber eben Überleben. Und wenn Ihnen irgendjemand sagt, dass Überleben gerade wichtig ist, auch wenn Sie das nicht so sehen sollten, dann machen Sie das und gehen im Notfall auch in die Klinik.“
Am Ende sprechen wir noch darüber, dass – wie ich es ja auch schon gemerkt habe – eine Trennung sicher nochmal alte Erinnerungen an die Zeit des Sterbens des Freundes hochholen würde und dass man da auch gut schauen muss, wie ich damit zurecht kommen kann.

Das Gespräch neigt sich dem Ende. Wir haben deutlich überzogen. Ich glaube, sie hat mir Ihre Mittagspause geopfert. Ich bin dieser Frau so unendlich dankbar, was ich ihr auch sage und gleichzeitig fallen mir Backsteine von den Schultern. Ich war mutig und habe mich getraut alles was ich mir vorgenommen hatte anzusprechen und wir haben alles zumindest andiskutiert und sie hat mir viele Impulse mit auf den Weg gegeben.
„Ich glaube, es war wichtig, dass Sie her gekommen sind. Gar nicht aus abrechnungstechnischen Gründen oder so etwas; ich glaube nur, dieses Gespräch hätte sich nicht am Telefon führen lassen“, sagt sie. „Das habe ich mir dann Sonntag auch gedacht“, entgegne ich. Sie sagt, dass sie aktuell sehr beschäftigt ist und nächste Woche Urlaub hat, aber danach könnte ich ihr zumindest eine Mail schreiben, wenn etwas sei. 


Einmal quer über das Uni - Gelände durch die Wiesen...

Hallo Anatomie!



Als ich wieder draußen bin freue ich mich fast, dass ich jetzt erstmal quer durch die Uni zum Auto laufen muss, um das Mikroskop zu holen. Damit laufe ich dann zurück in die Anatomie und gebe es ab. Ich glaube, damit ist allen klar, dass auch die Doktorarbeit besiegelt ist.
Ich habe noch ein bisschen Zeit und neben einem Kaffee mit meinen Lieblings – MTA färben wir auch ein paar Präparate. Fast wie in alten Zeiten. Ich habe nur echt viel vergessen, stelle ich fest. Die alten Zeiten, in denen die Anatomie mein Wohnzimmer war. Und ich weiß an diesem Nachmittag auch wieder warum. „Manchmal bereue ich das echt“, sage ich irgendwann. „Ich hätte hier so ein entspanntes Leben haben können und hätte echt ganz gut verdient.“ „Ich habe es Dir immer gesagt, Mondkind“, entgegnet der MTA. „Manchmal soll man wohl auf die Großen hören“, sage ich. „Ich mit meinem Weltverbessergedanken damals…“ Wir arbeiten ein bisschen weiter. „Ich meine letzten Endes ist die Medizin ja nicht schlecht. Ich hoffe ja, dass ich meine Liebe für die Neuro, die ich in der Intensiv  - zeit irgendwie beerdigt habe, nochmal ausgraben kann, aber das ist so ein Unsinn in den Krankenhäusern. Letzen Endes sollte man nicht nur dann eine gute Ärztin sein, wenn man drei 24 – Stunden – Dienste in einer Woche schafft, wenn man dann bestimmt 30 Stunden ohne eine Minute Schlaf wach ist, wenn man einfach nur noch weinen könnte vor Müdigkeit und nur noch hofft, dass man keinen ganz großen Unfug macht. Das ist einfach nur unmenschlich, das hat nichts mit guter Medizin zu tun. Und ich möchte so einfach nicht arbeiten müssen.“ „Nee Mondkind, das klingt auch nicht gesund“, sagt der MTA. Vielleicht muss ich mir irgendwann doch noch mal etwas anderes einfallen lassen.
Erst am späten Nachmittag fahre ich heim.

Und zu Hause muss ich mich dann erstmal sortieren.
Jetzt sollte ich gleich wirklich erstmal etwas essen und dann wird heute nicht mehr viel gemacht…


Mondkind

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